Donnerstag, 8. Januar 2009

Aus meinem nun sauberen Zimmer

Zeit für eine kleine Berichtserstattung, wie mein Weihnachten verlief:
Schön war’s.

Zeit für eine kleine Berichtserstattung, wie mein Silvester verlief:
Schön war’s.

[Weihnachten habe ich mit Melissa, deren Eltern, ihrer Schwester und deren Freund (das zweite ‚deren’ bezieht sich auf Melissas Schwester) verbracht. Am 25.12. gab es morgens erst Frühstück und dann Geschenke. Ich habe unter anderem ein äußerst nützliches paar Handschuhe geschenkt bekommen. (Es ist sehr kalt hier, sh. Blog vom 7. Januar.) Den Rest der Zeit haben wir, immer wenn wir es uns erlauben konnten, in einer Art weihnachtlichen Ruhe verbracht.
Nachdem ich noch ein Wochenende gejetlagt (tolles Wort!) in Berlin verbracht habe, habe ich mich wieder auf die Reise Richtung Breslau begeben, die ich schlafend verbracht habe. Ich muss in den nächsten paar Tagen ein Referat vorbereiten, eine Hausarbeit schreiben und gute Laune behalten. Und das alles bei teilweise minus 22 Grad.]

Soviel zu Weihnachten. (Dinner for one habe ich auch eingeführt – wir haben es zweimal gesehen.)

Heute war relativ erfolgreich. Silvain hat in einem Anflug purer Sauberkeitsfanatik einen Staubsauger ausgeliehen, und die Wohnung gesaugt. Dass der Staubsauger unfassbar war, muss ich, glaube ich, nicht weiter erwähnen:

Die enorme Größe des einzig verfügbaren Saugnapfes ist ... unfassbar.


Außerdem habe ich heute ein Gedicht geschrieben. Einfach so.
Und das gibt es jetzt als Belohnung dafür, dass ihr den Blog durchgelesen habt.
Eine schöne Zeit!
Euer Robert.

Vorweg: Bitte gibt Eure Stimme für einen Titel ab. Ich meine es ernst: (danke)
Das Krokodil oder
Die beiden Krokodile oder
Wie die Frau dem Manne zum Verhängnis werden kann oder
Krokodile sind die besseren Schlangen

Es schwamm dereinst im Ganges
ein gleichsam grün wie langes,
doch liebes Krokodil.
Das dachte sich nicht viel.
Doch nicht, weil es nie dachte,
nein, weil es Urlaub machte.

Ein Jäger stand am Ganges
und dachte sich: „Ich fang es.
Und mache aus der Haut
`ne Tasche für die Braut.
Die möchte schon seit langem
sich so etwas umhangen.“

Drauf stieg der Mann ins Wasser.
Doch weiß man ja: Das lass er!
Denn dereinst im Ganges,
schwamm nicht nur ein langes
und grünes Krokodil.
Nein, derer gab es viel.

Und auch nicht jedes langes
Krokodil im Ganges
döste vor sich hin
mit ‚gar Nichts’ in dem Sinn.
Es gab auch ziemlich viele
böse Krokodile.

Und eines sah im Ganges
das Männlein. Sprach: „Ich fang es.“
Es war fast am Verhungern
vom vielen Herumlungern.
Es machte kurz und knapp:
SCHNAPP.

So ward das Frauendrängnis
dem Jäger zum Verhängnis.
Ich weiß: Man kennt ja dies
schon aus dem Paradies.
Nur damals war’s ne lange
und bösartige Schlange.

(Ich muss zu meiner Schande eingestehen, dass die Idee vom „Ganges“ und „langes Krokodil“ von Heinz Erhardt kommt. Und ich habe auch nicht geprüft, ob es Krokodile im Ganges gibt.)

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